Klima:	Das Klima ist mild und verhältnismäßig trocken. Mittlere durchschnittliche Jahresniederschläge 600 bis 650 mm
Mittlere Höhe:	253 m über NN
Verkehrslage:	Neuses an der Regnitz liegt, wie schon der Name sagt an der Regnitz. Die Regnitz wurde in den sechziger Jahren zum Main-Donau-Kanal ausgebaut. Auch der ehemalige König Ludwig Kanal führte direkt an Neuses vorbei. Reste davon sind noch heute erhalten.  Über die Autobahn A 73 sowie der Bundesstraße 4 ist Neuses, sowohl aus nördlicher als auch aus südlicher Richtung sehr gut erreichbar.
Ortslage:	Neuses liegt im Regnitztal ca. 45 km nördlich von Nürnberg und 18km südlich von Bamberg.
Gemeinde:	Eggolsheim
Landkreis:	Forchheim
Regierungsbezirk:	Oberfranken
Bundesland:	Bayern
Staat:	Deutschland
Kontinent:	Europa

Die frühere Bezeichnung des im breiten Regnitztal gelegenen Ortes lautete ,,Neuses am Fahr" - der neue Sitz an der Fähre. Der Ortsname taucht urkundlich 1125 auf: Eberhard, Mönch des Klosters Michelsberg, schenkt dem Kloster St. Theodor, dem heutigen Karmelitenkloster in Bamberg, ein Landgut in Neuses. 35 Lehen waren nach 1361 der Markgrafschaft Bayreuth zugehörig und nur ein Lehen gehörte dem Kloster St. Theodor. Es unterstand dem bambergischen Amte Eggolsheim und wurde zum Fergengut (Hof des Fährmanns) bestimmt. Seil und Schelch (kleiner Kahn) mußten die Fergen auf eigene Kosten anschaffen und erhalten, auch waren sie verpflichtet, das hochfürstliche Hofgeschirr aus Bamberg oder Forchheim, wie auch alle hochfürstlichen Bedienten, Soldaten in Kriegs- und Friedenszeiten unentgeltlich über das Wasser zu schaffen.

Mit dem wachsenden Verkehr zwischen dem Regnitz- und Aischtal konnte die spätere Fahrbrücke den Anforderungen nicht mehr genügen. Nach Beschluß des Distriktamtes Forchheim 1903, übernahm die Gemeinde Neuses die Ausführung des Brückenbaus. An Baukapitalien standen insgesamt 90.000 Mark zur Verfügung. Am 30. November 1910 erfolgte die feierliche Weihe der neuen Luitpoldbrücke, die vor allem den Bewohnern des Aischgrundes eine witterungsunabhängige günstige Verbindung zum Bahnhof Eggolsheim brachte.

1913 konnte die Dorfbevölkerung stolz auf ihre neue erbaute Marien-Kirche blicken, die schon 1922 vergrößert wurde. Mit gleicher Tatkraft errichteten die Neuseser 1952 ihre erste Schule und 1961 den Kindergarten. Bei der Gebietsreform, Anfang der 70er Jahre wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde in die Marktgemeinde Eggolsheim eingegliedert. Die verkehrsgünstige Lage mitten im Regnitztal, die Ausweisung von Bau- und Industriegelände und der in der Großgemeinde schon sprichwörtliche Zusammenhalt der Neuses'er hat dazu beigetragen, daß Neuses in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat und einen allgemeinen Aufschwung erlebte.
 
 
 
 

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